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Kleingartenverein Kesselbrunn e.V.

Unsere Vereinsgeschichte

Altes Vereinsheim
Altes Vereinsheim

Vereinsfahne

Vereinsheim Heute
Vereinsheim heute

Am 4. Mai 1925 wurde unsere Kleingartenanlage in Arnstadt gegründet. Mit der Stadt wurde ein Pachtvertrag für das Gelände an der Haarhäuser Straße abgeschlossen. Die einzelnen Parzellen wurden aufgeteilt und in Gemeinschaftsarbeit und trotz materieller Schwierigkeiten Wege und Zäune erstellt. Da auf dem Gelände kein Wasser vorhanden war, wurden von den Gartenfreunden in den einzelnen Gärten Brunnen gegraben, die auch heute noch in Gebrauch sind. Laut der Verfügung des Thüringischen Wirtschaftsministerium vom 12. März 1932 wurde dem Kleingartenverein „Kesselbrunn“ e.V. die Gemeinnützigkeit zuerkannt.

Die Gartenfreunde errichteten 1932 aus einer alten Baubaracke, die sie in Gotha billig kauften, eine Gartenputze. Die Einweihung fand am 11. Juli 1932 statt. Im Laufe der Zeit wurde diese zu einem schmucken Kulturheim umgebaut. Es wurden eine Küche, ein Vereinszimmer und eine Toilette, die sich im Hof befand, angebaut. Die Versorgung des Kulturheims mit Wasser erfolgte über einen Brunnen mit Handpumpe, die in der Küche installiert war. Beleuchtet wurde die Gaststätte zunächst mit Petroleumlampen. Doch durch die Vermittlung des Gartenfreundes Kurt Böhm konnten das Kulturheim und die vorderen Gärten später an das öffentliche E-Netz angeschlossen werden. Um weitere Gärten anschließen zu können, wurden die Masten und Leitungen von einigen Gartenfreunden selbst finanziert, da der Verein zu der Zeit kein Geld hatte. Durch Erwerb und Umbau einer alten Telefonzelle wurde am Eingang des Hauptweges 1958 ein Zählerhäuschen aufgestellt.

Mit einem Vertreter der Polizei wurde in der Mitgliederversammlung am 18. April 1964 die erste Sicherheitsgruppe der Kleingärtner in Thüringen gegründet.
1967 wurde unser Kulturheim an das öffentliche Wassernetz angeschlossen. Innerhalb von 14 Tagen haben die Gartenfreunde in freiwilligen Stunden die Wasserleitung verlegt. Zur Versorgung mit Trinkwasser wurde später am Kulturheim ein Wasserhahn angebracht.

Am Morgen des 27. Januar 1977 wurde unser Kulturheim durch Brandstiftung vernichtet. Unser schönes, einige Wochen zuvor mit viel Fleiß renoviertes Heim, war nur noch ein Schutthaufen. In einer kurzfristigen einberufenen Vorstandssitzung wurde beraten, wie es weiter gehen sollte. Es wurde festgelegt, das Kulturheim so schnell wie möglich wieder aufzubauen. Innerhalb von zwei Jahren wurde das geschafft. Über 50 Gartenfreunde und Gäste haben beim Bau mitgeholfen.
Es wurden insgesamt 27.500 freiwillige, unbezahlte Aufbaustunden geleistet.
Am 25. Oktober 1979 fand die Wiedereröffnung statt.

Zur 60-Jahrfeier unserer Anlage im Jahre 1985 entstand ein neuer Biergarten mit Sitzraufen. 1988 wurde das alte Zählerhäuschen durch ein gemauertes ersetzt. Bis 1989 wurden alle Gärten unserer Anlage in Aufbaustunden mit Erdkabel versehen, da die Freileitung nicht mehr ausreichend war.
Ein neuer Pavillon wurde 1994 im Biergarten erbaut, da der alte baufällig war und abgerissen werden musste. Der Spielplatz wurde 2011 mit neuen Kinderspielgeräten eingerichtet und zum Gartenfest zünftig eingeweiht.